Software zur Simulation von Verkehrsunfällen

Die Software PC-Crash bietet die Möglichkeit Verkehrsunfälle mit allen gängigen Fahrzeugen zu rekonstruieren und darzustellen. Mehr als 6000 Installationen der Software zeigen, dass sie eine der führenden Instrumente für die Verkehrsunfallrekonstruktion geworden ist. Zu unseren Kunden zählen vorallem Sachverständigenbüros, Polizeistationen, Versicherungen, Automobilindustrie und Universitäten. Die enthaltenen Modelle sind durch zahlreiche Crashtests und Veröffentlichungen über mehr als 20 Jahre validiert.

Kollisionen mit bis zu 32 Fahrzeugen können in 2D und 3D Ansicht simuliert werden. Fahrzeug/Fahrzeug, Fahrzeug/Motorrad, Fahrzeug/Fussgänger, Insassenbewegung sowie Überschläge können berechnet werden.

Umfangreiche Datenbanken zum schnellen Laden aller gängigen Fahrzeuge sind im Umfang von PC-Crash enthalten, seltene Spezialfahrzeuge können aber auch frei konfiguriert werden.

Mit Hilfe des integrierten Zeichenprogramms können Unfallskizzen erstellt, sowie vorgefertigte Straßen- und Kreuzungsobjekte (2D und 3D) geladen und danach angepasst werden.

Die 3D-Darstellung ermöglicht dem Benutzer das Betrachten der Berechnungen in Echtzeit oder als Onscreenanimation. Die Simulationen können als Animationen wiedergegeben und als AVI-Files abgespeichert werden. Zahlreiche 3D Modelle für eine realistische Darstellung werden mitgeliefert.

Über eine Internetverbindung kann auf eine umfangreiche Datenbank mit Fahrzeugbildern mit Maßstab zur Darstellung von Höhenzuordnung zugegriffen werden.

PCCrash83

Berechnungsmodelle:

Stoßrechnung:

  • Mehrfachkollisionen auch zwischen verschiedenen Fahrzeugen.
  • 3-dimensionales Stoßmodell (basierend auf Kudlich-Slibar).
  • Automatische Berechnung des Kollisions­auslaufes bis in die Endposition.
  • Automatische Stoßpunktsoptimierung: Zur Bestimmung des Stoßpunktes und der Kollisionsgeschwindigkeiten aus den Fahrzeugendlagen. Bestimmung von Toleranzbereichen und Bandbreiten für die Eingabeparameter der Simulation nach dem „Monte-Carlo“ Verfahren. Stoßpunktsoptimierung auf Reifenspuren.
  • Impuls- und Drallspiegelverfahren.
  • Mesh Kontaktmodell zur Kollisionssimulation: Deformationen und damit verbundene Steifigkeitsänderungen werden berücksichtigt.
  • Automatische Berechnung von Primär- und Sekundärkollisionen unter Verwendung von Standardwerten.
  • Überschlagsmodell.

 

 Kinematik - Kinetik:

  • Kinematikmodul: Zur schnellen Berechnung von Einlauf, Stoß und Auslauf, zusätzliche Funktionen zur v-s-t Berechnung mit Vermeidbarkeiten, kinematische Fußgänger-berechnung und Überholvorgang.
  • Lenkkinematiken für Gelenkbusse und kinematische Achslenksysteme können vorgegeben werden und werden in der Simulation berücksichtigt.
  • Fahrsimulation - Weg/Zeit Betrachtungen (verschiedene Diagramme mit Messfunktionen).

Mehrkörpersimulation:

Preprozessor zur Vorgabe und Konfiguration von Mehrkörpersystemen, diese können flexibel verändert und positioniert werden.

  • Berechnung von Insassenbewegungen mit Hilfe des PC-Crash Insassenmodells (Mehrkörpermodell), Interaktion mit dem Fahrzeuginnenraum und Berücksichtigung von Sicherheitsgurten.
  • Fußgängermodell, die reale Karosserie­form der Fahrzeuge wird mit berücksichtigt. Fußgänger können nach antropometrischen Daten skaliert werden.
  • Fahrrad- und Motorradmodell – über Vorgabe von Gelenken und Reibung können Gabeleinfederung und drehende Räder simuliert werden.
  • Mehrkörpersysteme können als Fahrzeugoberfläche für die Berechnung von Überschlag und Fußgängerkontakt geladen werden.


Anhängersimulation:

  • Fahrsimulation und Kollisionsanalyse von Anhängergespannen (gelenkt, ungelenkt, Sattelauflieger) mit einem oder mehreren Anhängern.
  • Ladungssicherung - Simulation der Gurtbefestigung.

FE-Modul:

Mit dem integrierten FE-Berechnungsmodul können auch Kollisionen von Fahrzeugen gegen Masten oder Leitschienen mit Verformung berechnet werden.

  • Berechnung von Shells, Solids, Rods mit Randbedingungen (Constraints) und verschiedenen Lastfällen (Loads) sowie Kontaktberechnung und Verwendung verschiedener Materialien (elastisch, plastisch, thermoelastoplastisch).
  • Import von Gmsh Netzen.
  • Multiprozessor-Unterstützung, Batchverarbeitung möglich.
  • Farbkodierte Darstellung von Spannung, Dehnung und Verschiebung.

               

 

 

 

 

 

 

 

Sonstige Module:

  • Crash III Modul zur Berechnung der EBS aus den Fahrzeugdeformationen, die NHTSA Crashdatenbank wird als Referenz verwendet.
  • Radkontaktspurenberechnung.
  • Achslastberechnung.
  • Ladungssicherungsberechnung.
  • Schrankenverfahren für Fußgängerunfälle und Fahrradunfälle.
  • Seitenansichtsfenster zur Höhenzuordnung von Kontaktstellen besonders bei Serienkollisionen.
  • aktive Sicherheit.
  • Importieren von digitalen Tachographendaten. 
  • EES-CNN: EES-Bestimmung aus Schadensbildern mit Hilfe Künstlicher Intelligenz 

 

Datenbanken:

  • DSD Datenbank mit ca. 50.000 Fahrzeugen.
  • Recondata: über eine Internetverbindung können Versuche, EES-Blätter und Maßstabsbilder aus den jeweiligen Datenbanken geladen werden.

 

 

 

Darstellung:

Die Simulationsergebnisse können über 2D (Grundriss) und 3D Animationen, die Ergebniswerte über Diagramme und Textausgabe dargestellt werden.

Zeichenprogramm - Bitmapdarstellung:

Ein in PC-Crash integriertes Zeichenprogramm ermöglicht die Erstellung von Unfallskizzen in 2D und 3D.

  • Elemente wie Straßenkreuzung, Kreisverkehr und Straßenstück sind enthalten.
  • Einfaches Erstellen von 3D Straßenobjekten.
  • 3D Zeichnungen können in den Formaten DirectX, DXF und VRML (*.WRL) importiert und im DXF und VRML Format exportiert werden.
  • Laserscannerdaten (asc, xyzrgb Format) können direkt eingelesen und bearbeitet (auch trianguliert) werden.
  • Einzeichnen von Sichtlinien, sowie deren Darstellung in der 3D Ansicht.
  • Ampelelemente, mit der Möglichkeit Phasenpläne zu hinterlegen und in der Simulation abzuspielen, sind enthalten.
  • Mehrere Bitmaps können in der Grundrissansicht verwendet und verknüpft werden. Bei PNG-Format wird die Transparenz unterstützt.

3D-Darstellung:

Im 3D Fenster können Fahrzeuge und Zeichenobjekte perspektivisch betrachtet werden, entweder während der Berechnung oder als Onscreenanimation.

Die Richtung wird durch Positionieren der Kamera festgelegt. Bitmaps können als Untergrund- (auch auf Neigungen) und als Hintergrundbild hinterlegt werden.

  • Einfaches Positionieren von fixer oder mitbewegter Kamera, die Positionen können importiert und exportiert werden.
  • Automatisches Generieren von Videoanimationen, wobei diese auch als Einzelbilder gespeichert werden können.
  • 3D Fahrzeugmodelle zur realistischen Darstellung sowie animierte Objekte (Fußgänger/in, Pferd mit Reiter, Tiere) sind integriert.
  • Lichtquellen - fix und mitfahrend können definiert werden.
  • 360-Grad Panoramabilder können als Hintergrund eingefügt werden.

Diagramme - Wertefenster:

Die Ergebnisse der Berechungen können in Form von Diagrammen mit Messmöglichkeit oder in einem Wertefenster dargestellt werden.

  • Filterauswahl zur Kurvenfilterung (CFC Filter) bei zeitabhängiger Diagrammdarstellung.
  • Diagrammexport im DXF-Format (maßstäblich) oder als Excel-Datenblatt.
  • Exportieren des Wertefenstertextes im RTF Format.

Gutachten:

Um die Berechnungsergebnisse in ein Gutachten zu integrieren, stehen verschiedene Möglichkeiten zur Verfügung:

  • Simulationsprotokolle und Simulationsberichte können frei konfiguriert werden.
  • DDE Verknüpfung zu allen Office Programmen zum automatischen Austausch von Daten mit PC-Crash. Berechnungsblätter und Protokolle können so direkt in Gutachtenstexte eingebunden werden.
  • Dokumentenvorlagen für die schnelle Abarbeitung von Standardunfallsituationen.

 

Hard- und Softwarevoraussetzungen:

PC-CRASH ist lauffähig auf allen PCs mit Betriebssystem Windows 7/Windows 8/Windows 10. PC-Crash kann mit 32 bit und 64 bit Versionen dieser Betriebssysteme ausgeführt werden.